Samstag, 6. Oktober 2007

Some boring stuff: my modules explained

Tja man kann nicht immer nur das sahnige Dazwischen haben und die krustige Huelle links liegen lassen Freunde! Auch nicht in meinem Blog, daher gibts heute zunaechst mal statt derb-frivolen Partyanekdoten eine kleine Erklaerungsrunde was ich eigentlich an der Uni so mache (soll ja Leute geben die so was interessiert)!
Zunaechst zur Erklaerung: Kurse heissen hier "modules" und gliedern sich in der Regel in zwei Volresungen names "Lecture" und "Seminar" wobei die Lecture eher einer Volresung das Seminar eher einem kleinen Kurs aehnelt. So frisst also ein Modul ca. 4 Stunden Zeit pro Woche was die reine Vorlesungszeit betrifft. Ich bin mit vier solchen Modules bewaffnet:

1. Documentary Television:

Den hatten wir schonmal, ich weiss deswegen halt ich es kurz und verweise auf einen frueheren Eintrag. Unsere Gruppe ist zumindest schon fleissig am Sammeln von Ideen und wir haben uns mittlerweile dazu entschlossen eine Doku ueber meinen Mitbewohner Neil zu machen! Quasi so in Richtung: Wie ist es als Schwuler nach Boro zu kommen etc. Working Title: "From Belfast with Pride" :)

2. Contemporary Media Industries:

Neben all dem Praxis Zeug wollte ich mir doch auch noch eine ganz normale Vorlesung goennen. Diese hier hat einen hohen Unterhaltungswert, da sie von Beatles-Maniac Mike gehalten wird. Der kann einen durchaus laenger bei Laune halten und haelt sich nicht zurueck uns mit Clips zu bombardieren. Thematik des Kurses ist im Prinzip alles :) also wie die Medienindustrie funktioniert, sich entwickelt hat etc. p.p. Lediglich einen lumpigen aufsatz muss ich abgeben um hier alle Credits abzufischen. Mitstreiter in diesem Kurs ist uebrigens unser Quarterback "Animal", der es zumeist aber vorzieht durch Schlafnachholung oder mutwilliges Desinteresse zu glaenzen :)

3. Studio Production

Wartet gleich mit zwei Dozenten auf: Vin und James, wobei letzterer quasi eine Leihgabe der BBC ist fuer die er gearbeitet hat udn immer noch teilweise tut. Ein ausgefuchster Profi also der uns in kleinen Gruppen das hauseigene TV Studio naeherbringt und uns prinzipiell darin fit machen will, wie man eine multikamera live TV Sendung produziert. Das Equipment ist einmal mehr ziemlich beeindruckend und der Kurs laesst denk ich genug raum in rollenspielchen ein bisschen als grosser Frenseh Zampano abzuposen :)

4. Introduction to TV/Radio/Broadcasting Skills

Dieses Monster von einem Modul fuellt im Prinzip meinen ganzen dienstag und fuehrt uns quasi in alle bereiche der Medienproduktion ein. Hier wird dann tagsueber gedreht, geschnitten, produziert etc. p.p. und es sind einige arbeiten und essays abzugeben um den kurs zu bestehen. Das ist allerdings der absolut quintessenzielle Eckstein im fundament meiner Kurse hier, weil prinzipiell fast alles auf den hier erlernten skills fusst (scharfes s koennen sich die hier scheinbar nicht leisten...). Wie gesaat dieser kurs dauert von frueh zehn bis nachmittag um vier wobei ein 3 stuendiges loch dazu dient uns die praktischen aufgaben umgehend erledigen zu lassen (da laut ihrer erfahrung nach studenten dazu neigen ihre arbeit nicht zu erledigen...pah! dreckige luegner! Zeigt mir einen Studenten, der seine Arbeit nicht immer sofort und plichtbewusst absolviert :) )

Genug gelangweilt wueder ich sagen, bleibt nur noch drauf hinzuweisen dass die bib fast abgefackelt waere, sich der Feueralarm (der alle lediglich lethargisch aus dem Gebaeude trotten liess statt sie in kopflose panik und kampf ums ueberleben zu versetzten) am ende allerdings nur als Aktion irgendeines Vollhonks rausstellte, der mit Feuerwerk hantieren wollte. Immerhin mal ein bisschen Spannung gehabt im grauen Bib alltag und sich gleich an die hilfreichen "health and safety" clips erinnert gefuehlt.

Kleiner Exkurs am Rande: Health and Safety ist hier ULTRAwichtig. Sobald man irgendeine Aktivitaet in der Uni ausfuehren will muss man ein Risk Assessment form unterschreiben in denen alle evtl. Risiken von Heuschreckenplage bis durch Herzversagen zum Absturz gebrachte Stoerche beinhaltet und diese auf einer Skala beurteilt. Zudem werde noch wertvolle tipps gegeben wie das Risiko am besten zu minimalisieren ist (in diesem Falle also zum beispiel: "Ask zour tutors for an anti-bird-safety-helmet and be advised to get an airborne animals/objetcs insurance in advance") ...nachdem man sich dann vergewissert hat dass Badminton vielleicht doch nicht zu den zehn toedlichsten Sportarten zaehlt kann man dann bereuhigten Gewissens loslegen und die Aktivitaet seiner Wahl durchfuehren. Die Risikoliste fuer American Football zaehlt wie manche vielleicht ahnen nicht zu den kuerzesten, wurde von mir aber ledigilich mit einem schmunzeln ueberflogen... mal schauen ob sich das morgen beim ersten Training mit "hits" nicht als kindliche Arroganz und anflug von ueberheblichkeit entpuppt :)

Achja: Saufen war ich gestern schon au, aber des schreib ich wann anders :)

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