Fisch and Chips...daran denkt man zuerst wenn man an die als grausam verschriene englische Küche denkt. Nun ich bin ja auch ein grausamer Esser wie ihr wisst und will deswegen nichts liegen lassen was die englische Küche hergibt. Und auch wenn dieser Artikel vielleicht nur für meine Oma, die immer am meisten um meine Essgewohnheiten besorgt ist, relevant erscheint, hier meine Gedanken (meine Oma sollte bei zweimaligen Nachdenken den Eintrag besser nicht lesen!)
Fisch and Chips: Meine erste Bestellung dieser britischen Spezialität ging irgendwie daneben, da ich die Terminologie eines Imbiss Standes noch nicht vollends beherrschte bzw. besonders cool und einheimisch wirken wollte und statt den simplen "Fisch und Chips" ein "Cod" bestellt habe...was ich dann bekam war nur Fisch eingehüllt in ein bisschen Papier, das schon nach wenigen Sekunden fettgetränkt in meinen Fingern lag. Trotz Beilagenmangel war der Fisch eigentlich nicht verkehrt und hat immerhin satt gemacht. Als beim nächsten mal der Heisshunger auf F&C in mir aufkam, hab ich cleverer agiert und auch das richtige Mahl bestellt. Also die volle Packung samt einer Beilagen die ich nicht genau definieren konnte deren Herstellungsprozess aber wohl so zu verstehen ist dass man bereits ranzige Fritierpanade einfach nur mal frittiert... also einfach "Friteusemasse" (wie auch immer man das nennt) über die Pommes gestreut...dieses Topping gab dem eh schon nicht gerade unfettigen Essen nochmal den Grease-Turboboost und machte es mir nahezu unmöglich in einer Sitzung alles zu verschlingen oder wie Ian es so treffend nach seinem Genuss formuliert hat: "Man, I feel all greasy inside"...zumindest steht F&C nicht wirklich hoch in meiner Gunst und wird wohl nur alle paar Wochen den Weg auf meinen Teller finden.
Chicken Parmesan: Bei dieser sehr regionalen aber sehr beliebten Spezialität sieht es schon ganz anders aus, hier könnte ich gerne auch mal öfzer zugreifen. Das Konzept ist simpel: Ein paniertes Stück Hähnchenbrust wird mit Unmengen von Käse überbacken und dann auf einem Pommesfundament gereicht. Klingt vielleicht nicht appetitlich und sieht auch nicht wirklich berauschend aus (welches Essen tut das schon im echten Leben?) hat aber durchaus meinen Nerv getroffen, auch wenn es mit ca. 3 Millionen Kalorien zu buche schlägt und auch sonst nicht gerade als "gesunde Ernährung" eingestuft werden kann...aber ab und an werd ich mir so ein Viech, von dem noch zahlreiche Abarten existieren (u.a. auch eine Pizza-Version), doch zu Gemüte führen.
Bleibt abschliessend zu sagen, dass Sandwiches die hier wirklich lecker sind weiter zu meinen Favoriten gehören wenn ich gewzungen bin auswärts zu essen. Hier sind uns die Tommies vorraus, haben sie doch ein ganzes Sammelsurium an leckeren Belägen für ihre Weichbrötchen (die ich sehr mag) und die dann mit der grossen Kelle aufgeschaufelt und mit Salat garniert werden. Vor allem Chicken Varianten (die am ehesten mit einem Fleischsalat zu vergleichen sind) und Tunfisch kann ich wärmstes empfehlen und bilden mein Grundnahrungsmittel wenns schnell und billig gehen soll.
In diesem Sinne: Guten Appetit bei sauren Zipfeln und Schäufele! Würde mir zwar auch mal wieder "goud do" aber ich verhunger hier auch nicht :)
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