Kommunismus! Alles sind eine grosse Familie...teilen bruederlich...keiner hat mehr als der andere...das klingt doch eigentlich mehr als verlockend und logisch zugleich? Warum war dieses simple Konzept immer zu scheitern verurteilt? Lag es an den Russen, die es einfach nicht auf die Reihe bekommen haben die einfachsten Regeln des gemeinsamen Zusammenlebens zu achten weil jeder einzelne bereits morgens um 8 genug Vodka im Blut hatten um eine Damenhockeymannschaft ins Koma zu befoerdern? Oder an den Chinesen, die das Konzept dermassen ad absurdum trieben, dass sie sich schliesslich auf lediglich einen Haarschnitt fuer die ganze Nation beschranenkten? Die Gruende sind scheinbar mannigfaltig halten aber unsere WG nicht davon ab diese verstaubte Wirtschaftsform einmal mehr auf die Probe zu stellen!
Wenngleich ich zugeben muss dass es in der jeztigen Phase noch eher einer Art "Semi-kommunismus" gleich und wir noch nicht den letzten Schritt gewagt haben. Bier zumindest ist ein gut, dass jederzeit ohne weiteres nachfragen nach dem urspruenglichen Eigentuemer verzehrt werden kann...es liegt dann quasi an einem selbst genug zu trinken um nicht in die roten Zahlen zu geraten. Die Hoeflichkeit gebietet zumindest den Erwerb einer Palette Bier in ueberschaubaren Abstaenden. Absolute Teil-Klassiker wie Spuelmittel oder Salz funktionieren dagegen vollends reibungslos und werden von allen Hausbewohnern zu gleichen Teilen genutzt. Spezifischerer Gegenstaende wie Brot, Milch oder Schinken fallen mometan eher unter die Kategorie "Ich stehl dir, du stiehlst mir"... Will heissen: In einem fuer jeden Mitbewohner offensichtlich Akt wird ein Produkt entwendet darf dann aber im Gegenzug von eben diesem sobald die Vorraete wieder aufgestockt sind zurueckgestohlen werden. Also Auge um Auge, Zahn um Zahn. Bis jetzt sind bei dieser Art der Nahrungsteilung noch keine signifikanten Reibepunkte aufgetreten und vielleicht sind wir demnaechst bereit in die naechste Phase des gemeinsamen Zusammenlebens einzutreten und auch persoenliche Gegenstaende wie Unterwaesche zu teilen. Der Weg dahin wird allerdings recht beschwerlich fuerchte ich und die Frage nach Sinn/Unsinn bzw. Kosten und Nutzen solcherlei Aktionen ist stark in Frage zu stellen!
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