Donnerstag, 8. November 2007

Welcome to the kitchen of chef Frankenstein

Nachdem es für mich bislang ein in weite Ferne gerücktes Ziel war ein Gericht mit mehr als drei Zutaten zuzubereiten habe ich jetzt endgültig die beengenden, irdischen Fesseln des klassichen Kochens abgelegt um das von mir geprägte "Guerillakochen" auf einen neuen Level zu heben. so habe ich mit etwas Expermentierfreude und viel Mut heute ein neues Mahl kreiert, dass ich euch Gourmets da draussen nicht vorenthalten will und zugleich ans Herz legen will, ich bin überzeugt es findet seine Freunde! Zwar klingt es auf den ersten Blick wie ein von einem Verrückten zusammengeschustertes Snackmonster (was von der der Wahrheit jetzt soweit auch nicht weg ist) entfaltet aber erst bei genauerer Betrachtung und wenn man den Herstellungsprozess ausser acht lässt seine volle Rafinesse! Also aufgepasst und die weißgestärkten Ärmel hochgekrempelt, ihr müsst nie wieder Hunger leidern mit:

"The Hammermash"

Zutaten:

- Ein Leib Nan-Brot (eine Art indisches Brot, kann bei Bedarf auch mit dem sehr ähnlichen Pita ersetzt werden)
- 3-4 Hot-Dog Würstchen bzw. Knacker (je nach Grösse und Fleischbedarf)
- Ein paar Schnitzer Zwiebeln
- Einige Sprutzer BQ Sauce (vorzugsweise von meiner Lieblingsmarke HP, zartbesaitete Gemüter können auch auf Ketchup zurückgreifen)
- Eine angemessene Menge Käse nach Wahl (und damit meine ich REICHLICH Käse!)


Die eigentliche Zubereitung ist eigentlich relativ straightforward und fast schon selbtserklärend:

Schneidet die Würstchen in kleine Stücke und plaziert sie in ausgewogen auf dem Brot. Selbiges geschieht mit den Zwiebeln, die ihr je nach ästhetischem Empfinden entweder in Ringe oder Würfel schneidet. Verteilt eine großzügige Menge BBQ Sauce über den beiden Zutaten und dem Brot. Bedeckt das so vorbereitet Brot mit einer Schicht Käse, die sich im Idealfall über das gesamte Mahl erstreckt. Gebt nun das fertige Gericht in die Mikrowelle und lasst sich je nach Schmelzpegel des Käses und Mikropower für 30-90 rotieren...Voila! Ihr erhaltet ein Mahl, das optische vielleicht eher an den Auswurf einer durchzechten Nacht erinnert und auch nicht gerade durch besonderen Verzehrkomfort glänzt, aber die Vorteile liegen auf der Hand: Ihr erhaltet ein mehr als wohlschmeckendes, vitamnreiches und ausgewogenes Essen, dessen Zutaten relativ leicht zu beschaffen sidn, welches sich zudem in locker 5 Minuten zubereiten lässt und für dass ihr nichtmal den Ofen oder Herd anschalten müsst! Und als Sahnehäubchen: Das einzige Geschirr zum abspülen sind Teller und Besteck (die Zutaten werden direkt auf dem Brot geschnitten falls ihr fragt)...Ergo: Minimaler Aufwand, maximaler Geschmack! Ich klopfe mir bei aller Bescheidenheit selbst auf die Schulter in der Gewisseheit ein modernes Kunstwerk in Sachen Studentenküche geschaffen zu haben und bin überzeugt damit einen Meilenstein für alle faulen Kochamateure dieser Welt gesetzt zu haben. Geht nun und verbreitet die Kunde dieses neuen Fressgassenhauers, und versucht es ruhig einmal selbst...ihr werdet es nicht bereuen!

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Vitaminreich"... Sehr geil

Anonym hat gesagt…

alter- wart nur bis die nina mit mir bei dir einschlägt. dann mach mer mal was gscheits!
also ned, dass des nix gscheits wär, aber so a scheener brodn hat a wos, oder?!

Marty hat gesagt…

Aber hallo...so toll wie meine Kochkreationen hier auch sind ich arbeit schon fleissig an einer Liste was ich alles essen mag wenn ich wieder daheim bin...und da stehen ganz oben mindestens 5 Brodnvarianten drauf!

Anonym hat gesagt…

ja dann sag ma was de zu hause alles essen magst, da können wir ja schonma nen vorrat anlegen

okay dieses rezept wird heute ausprobiert, wenn du nichts mehr von mir hörst O_o

Anonym hat gesagt…

okay ich lebe noch aber ich glaub ich bin zu sehr vom rezept abgewichen...statt würschtel und käse hab ich gemüse genommen, das is nich das selbe... marty koch für mich!