Montag, 18. Februar 2008

How to waste a binge...

Unsere Zivilisation ist in ihrem derzeitigen Zustand durch große Entdecker, forscher und kluge Köpfe. Doch um etwas neues zu erfahren oder zu entwickeln muss für gewöhnlich experementiert, getestet, probiert und getüftelt werden... Nun schlagen solcherlei Experimente ja vor allem im frühen Stadium des öfteren fehl! Ich kann dies nun voll bestätigen, habe auch ich mich zu einem Experiment am Montag hinreißen lassen! Anstatt mich auf Bier oder Lambrini zu verlassen, hielt ich es diesen Abend für eine gute Idee meine neue tolle Entdeckung in Sachen Billigalk sofort zu testen und erwarb im örtlichen Geschäft eine für britische Verhältnisse spotbillige 2 Liter-Flasche Cider a 7,5 Umdrehungen (Preis: 2 Pfund also 3 Euro)...in meiner grenzenlosen Freude und Gier stürzte ich besagte Flasche Apfelerzeugnis dann innerhalb des wohlgemerkt eher kurzen Preglows in mich hinein ohne überhaupt zu merken (da die ganze Zeit sitzend) wie sehr und schnell mich dieses Gebräu in die Rausch-Umlaufbahn schoss. Als ich mich dann auf den Weg gen Unibar machte merkte ich langsam dass das von mir angepeilte Tempo diesen Abend vielleicht ein bisschen zu hoch war. Dort angekommen stellte sich für die anwesenden Footballer schnell die Erkenntnis ein: Sluthammer ist hacke, und das um gerade mal zehn Uhr... etwas belächelt aber trotzdem für meinen köstlichen Unterhaltungsfaktor gelobt versuchte ich die Jungs zum Crown zu überreden wo meine deutsche Crews bereits auf mich wartete. Doch ich steiß auf taube Ohren...immerhin steht Aruba als Montagabendlocation in Stein gemeißelt...also trennte ich mich schweren Herzens von der eh überschaubaren Footballmeute die mir zu allem Unlück noch ein Pint spendierte hatte und zog gen Crown. Zum Glück waren mir die Baranstehzeiten zu lange und ich kam nicht in Versuchung noch mehr zu tanken...andereseits war ich aufgrund meines Zustands irgendwie auch unfähig zu tanzen und stand nur zombieartig in der Gegend rum... Woraufhin ich von Jasmin zurechtgewiesen wurde und als "partyuntauglich" deklariert wurde. Aufgrund dieses Zustand des nichts-zur-Feier-Beitragens wurde ich darauf hingewiesen dass es für mich vielleicht angebrachter sei nach Hause zu gehen...anscheinend stimmte ich zu, denn nach 15 Minuten war ich auch schon wieder draußen aus dem Crown! Auf dem Heimweg gönnte ich mir noch ein paar frittierte Hühnchenköstlichkeiten zu angemessenem Preis um den auftretetnden Betrunkenenhunger zu stillen, um mich anschließend nach einem verkorksten Abend und einem schlecht bis gar nicht genutzten Megarausch viel zu früh ins Bett legte ohne wirklich in Fahrt gekommen zu sein... Extrem schlechtes und amateurhaftes Timing und Kräfteeinteilung also! Und das von so einem erfahrernen Hasen...erinnert mich an meine alten Tage (Facharbeitsfete? War ich net!) :). Vom bösen Kater und den brutalen Kopfschmerzen am nächsten Tag möchte ich hier gar nicht erst anfangen...nur der Gipfel dieses Desasters!

Unterm Strich: Dieses Experiment ist fehlgeschlagen und wird die Menschheit nicht weiter bringem! Aber immerhin glaube ich nun die angemessene Dosierung für diesen Cider zu kennen!

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