Donnerstag, 28. Februar 2008

"Freshen up man!" - Berufsbild Toilet-Man

Ich weiß nicht genau ob ein Hochschulstudium für diesen eigenartigen Beruf Vorraussetzung ist (@Stockert: evtl. sinds ja alles Musikwissenschaftler :)), aber in England bekommt man auf den Toiletten in Dissen mehr für sein Geld und fühlt sich fast schon königlich verhätschelt. Da steht nämlich zumeist ein junger Herr, normalerweise jamaikanischer Herkunft, der einem jeden Wunsch von den Lippen abliest. Sobald man also an das Waschbecken seiner Wahl tritt hat dieser Typ seinen großen Auftritt und eilt herbei um einen die Wasserhähne aufzudrehen und einen mit den Worten "freshen up man!" in heftigem Reggae Akzent darauf hinweist auf seine Körperhygiene zu achten. Dann versorgt er einen in der Regel noch mit "a little bit of pussymagnet man!", und sprüht einen solangen von Hals bis Schritt mit einem Parfüm aus seinem riesigen Duftwasserarsenal ein bis man riecht wie orientalischer Puff. Abschließend kann man sich entweder noch Kaugummis, Lollis etc. bei ihm verschaffen und sie von ihm die Hände trocknen lassen bevor er einen dann mit einem netten "Show me some love, man!" zur Kasse bittet und auf seinen kleinen pfundgefüllten Teller deutet...Einmal am Abend lass ich mich dann auch immer zu einer großmütigen Spende hinreissen, meistens reicht es mir dann aber auch und wimmele den freundlichen Menschen nach dem Toilettengang mit einem lässigen "I'm cool, man" ab :) Alles in allem nicht unbedingt mein Traumberuf aber scheinbar eine lukravite alternative zum grauen Berufsalltag! Ich behalte es im Hinterkopf :)

Mittwoch, 27. Februar 2008

Red Alert: Earthquake!

Unglaublich aber wahr: Auf der Insel hat letzte Nacht für ca. 10 Sekunden mit 5,2 auf der Rcihterskala die Erde gebebt! Ich persönlich bin ehrlich gesagt ziemlich sauer, denn während viele meiner Kumpels und sogar mein Mitbewohner dieses einzigartige und adrenalinausschüttende Ereignis bemerkt haben und sich verwundert fragten warum die Wände plötzlich wackelten hab ich für meinen Teil rein gar nichts davon gemerkt....obwohl ich mitten im wohnzimmer war! Komisch...vielleicht war ich zu abgelenkt vom erotischen Abendprogramm oder von den intellektuellen Gesprächen mit Mitbewohner Iain. Auf jeden Fall bin ich ziemlich enttäuscht dass ich dieses einmalige Erlebnis meines noch jungen Lebens nicht in vollen Zügen genießen konnte und es so spurlos an mir vorbei ging...Vom lausigen Blogeintrag ganz zu schweigen!

UT Cougars VS Durham Saints


Das letzte Spiel der regulären Saison und unserr letzte Hürde Richtung Play-offs stand auf dem Programm! Mit einem Sieg waren wir sicher durch und glücklicherweise ging es am letzten Spieltag gegen die Gurkentruppe von Durham dem schlechteste Team der Liga. Nach einem überraschenden ersten Saisonsieg gegen Sunderland kursierten allerlei Gerüchte über Durhams neuen Ami-Quarterback und die neue Offensive und dass es eine andere Mannschaft war. Wir nahmen das zwar ernst, aber irgendwie nicht ganz so ernst wie wir es hätten nehmen sollten, denn es war ja immerhin immernoch die Losertruppe schlechthin. Doch schon beim ersten Drive der Gäste kündigte sich übles an: Die Offensive von Durham war tatsächlich um Längen besser als erwartet und machte klar dass diese Mannschaft punkten kann gegen unsere verteidigung, die leicht unter Schock stand....und so kam es dann auch dass wir gleich zu Beginn einen Touchdown kassierten, der uns alle erstmal ziemlich verstummen ließ... wer war diese Mannschaft und was hat sie mit Durham gemacht? Hier wurde sogar kultiviertes Passspiel, eh eine Seltenheit in der Liga, gezeigt. Auf der anderen Seite war unsere Offense relativ ratlos und auf dem Weg in "Interceptioncity" mit unzähligen Pässen die den falschen Mann fanden...über unsere Strategie soviel zu werfen soll hier nicht diskutiert werden, ich sehe uns allerdings als Laufmannschaft und hätte weit weniger gepasst aber was solls... Letzendlich kam unsere Offensive besser ins Spiel aber es war dennoch das spannendste und härteste Aufeinandertreffen der Saison... Wir gerieten dreimal in Rückstand und es war erst im letzten Viertel dass wir die Führung übernahmen, die wir dann bis zum Schluss nicht mehr abgaben und uns letztendlich mit 28:18 durchsetzen konnten...Danach gab es natürlich kein Halten mehr und wir feierten unseren Einzug unter die letzten 16 des Landes.


Nun gings zunächst wie üblich Richtung Barracuda, wo wild diskutiert wurde wer wohl unser Gegner sein wird in der ersten Runde (mittlerweile wissen wir dass es sich um die Staffordshire Stallions handelt...eine ziemliche starke Mannschaft mit dem besten Runningback Nordenglands). Aber uns war es dann im Endeffekt auch egal, wir hatten die Saison mit 6:2 Siegen absolviert. Dann ging es zunächst zu "Token's got Talent"! Um unsere an den Chef Token abgegebenen Uniausweise zurückbekommen musste man auf der grossen Bühne sein Talent zeigen und in diversen die Runde erheiternden Performances für unsere Karte kämpfen. Von Ballerinaeinlagen über Purzelbäume bis hin zu Striptease war hier eigentlich alles geboten was den Footballer als solchen vor den Augen der Cheerleader demütigt... ich bin mit meiner Interpretation eines Nilpferdes (wie bitte macht man ein Nilpferd nach?!) noch ziemlich gut weg... während andere an den ihnen gestellten Aufgaben aufgrund eines zu hohen Peinlichkeitsfaktors (Sexstellungsdemonstration anhand einer Nikolauspuppe) schier verzweifelten...Danach gings angeheitert weiter ins immer beliebter werdende Flares wo mit den Cheerleadern zu bester Musikkost aus den 70ern und 80ern die Tanzfläche zum Glühen gebracht wurde und uns der DJ aufgrund unserer ausgelassenen Stimmung gleich ins Herz geschlossen hatte. Nächster Halt war kurzzeitig das Aruba von dem aus wir dann letzendlich im Crown landeten wo die meisten von uns schon nicht mehr gerade stehen konnten, was uns aber nicht davon abhielt halsbrecherische Dancebattles statt fanden. Allerdings kam es gegen Ende noch zu einem Eklat der evtl. im "grossen Teamfight 2008" (nachdem ich die 2007er Auflage nicht mitbekommen hatb...) münden hätte können. Unser guter Flash kam angeblich einer jungen Dame zu nahe (was gar nicht so unwahrscheinlich ist) und zog den Zorn von Freund und Freundeskreis auf sich woraufhin ein 1,50 grosser weiblicher Kampffloh sich wutentbrannt auf Flash stürzte und wild auf ihn einschlug, bevor sie dann vom Türsteher aufgehalten werden konnte und des Lokals verwiesen wurde. Doch die Rudelbildung nahm kein Ende und nachdem Thug (der für sein Temperament schon bekannt ist und der eigentlich wöchentlich mit Kampfblessuren von wochenendlichen Schlägerein aufläuft) einem der "Gegner" umgehend an die Gurgel ging waren die Fronten mehr als verhärtet. Token und Matt konnten allerdings durch ruhige Worte für Abkühlung sorgen und letzendlich wurden weder die Cougars noch die anderen rausgeworfen und da das Crown eh kurz vor Ende war verzog sich der Sturm letzendlich und wir konnten uns nach einem laaangen Tag auf den Heimweg machen.

Montag, 25. Februar 2008

It's Peanutbutter-Jelly Time!


Gut Hand aufs Herz: Unsere Cheerleader waren nicht gerade vorbildlich die Saison über! Oftmals nur in kleinen Zahlen wenn überhaupt bei den Spielen anwesend und wenn dann nicht mal in Uniform (die zu ihrer Verteidgung recht kalt ist) und auch nicht gerade besonders enthusiastisch in ihren Anfeuerungen. Und bei Auswärtsspielen fehlt abgesehen von den "Spielerfrauen/Cheerleadern" (Achtung: Klischees! :)) meist jede Spur. Aber da für die Cheerleader ein wichtiger Wettbewerb auf dem Programm stand ließen viele von uns die Fünfen gerade sein und trotz der manglenden Unterstützung sich nicht lumpen, die Cougars beim Wettbewerb zu repräsentieren und unsere Mädels anzufeuern. Da bei mir Samstags meist eher Langeweile angesagt ist und die meisten Deutschen eh nach London gefahren waren dachte ich mir: "Ein Roadtrip mit den Jungs und den ganzen Tag Cheerleader in kurzen Röcken anschauen kann eigentlich nicht schlecht sein!" Also gings in der Früh mit ca. 15 Footballern in Trikots und einem ganzen Haufen gackernden Cheerleader gen Loughborough, eine der besten Sportunis des Landes. Leider aber auch ein ganzes Stückchen entfernt, aber die 2,5 Stunden Fahrt wurde durch Unterhaltungen und Witzleien an Bord des Busses aufgelockert. Besonders beliebt für alle Zuschauer war ein interners Spiel zwischen Matt, Cadbury's und Macca das sich über den ganzen Tag hinzog und ungeahnte Dimensionen annahm. Die Regeln waren lediglich: Zwei der Drei halten ihre Fäuste zusammen und rufen "wooooh" woraufhin der Dritte möglichst schnell einschlagen muss. Mit der Zeit fielen den Jungs immer gemeinere Positionen ein und alle versuchten den "Jäger" davon abzuhalten die anderen zu erreichen...klingt dämlich, ist es irgendwo auch hatte aber einen gewaltigen Spaßfaktor :) Nach dem uns unser uralter aber extrem cooler Busfahrer und Hobbykomiker Dave sicher ans Ziel gebracht hatte, war noch genug Zeit ein Pint zu zischen bevor die Competition ihren Lauf nahm. Die ganze Halle war gefüllt unters Dach mit Cheerleadern und hier und da ein paar Footballern aber wir bildeten eindetuig die größte mitgereiste Fangruppe. Nach einem Plausch mit den Hull Jungs nahmen wir unsere Plätze ein die sich günstigerweise neben den äußert attraktiven Leeds Celtics Cheerleadern befand, die nebenbei bemerkt die beste Mannschaft des Landes ist, und immer eine willkommene Abwechslung für den Blick bot wenn es auf der Bühne mal langweilig wurde. Der Wettbewerb an sich war eigentlich ziemlich interessant und es mischten sich einige echte Athleten unter die leicht homosexuell angehauchten männlichen Cheerleader, die das Publikum mit irrwitzigen FlikFlaks und Salti Combos begeisterten. Das Niveau kann man insgesamt natürlich nicht mit Standarts aus den USA wie man sie aus den Highschool Filmen kennt vergleichen...Leider zog sich die Veranstaltung über STUNDEN hin und ich dachte wir kämen nie wieder heim. Wenigstens mochte uns der Hallensprecher nach einer Zeit ziemlich gern und ließ keine Gelegenheit aus die Cougars und Wildcats (unsere Cheerleader) zum jubeln zu bringen. aufgelockert wurde das ganze durch merkwürdige Tänze die den Gästen von Tunten und Transen nähergebracht wurden...ich hab mich ausnahmsweise mal zurückgehalten! Bei einem kleinen Wettbewerb der ein bisschen an "Reise nach Jerusalem" erinnerte war ich mit zwei Kumpels allerdings am Start, um in schnellstmöglicher Zeit seltsame Figuren zu bilden... durch einen groben Schnitzer meiner Person schieden wir relativ früh aus während sich ein anderers Dreiergespann unserer Jungs bis ins Finale durchkämpfte wo man dann (durch Betrug!) gegen die Erzfeinde aus Coventry unterlag...trotzdem eine Reife Leistung von Queeny und Co. :) Unsere eigentliche Mannschaft schlug sich nicht ganz so gut und konnte mit den wesentlich besser trainierten Teams schlichtweg nicht mithalten... Nur in einer Kategorie in der sie antraten wurden sie nicht Letzter :) Aber alle hatten trotzdem ihren Spaß also hingen die Köpfe auf der Heimfahrt (nach 8 Stunden Cheerleading!) nicht nach unten und obwohl viele sehr, sehr müde waren herrschte auf dem Bus noch gute Stimmung...die Afterparty wurde aber aufgrund der extrem späten Ankunft dann doch auf Sonntag verlegt!

Montag, 18. Februar 2008

How to waste a binge...

Unsere Zivilisation ist in ihrem derzeitigen Zustand durch große Entdecker, forscher und kluge Köpfe. Doch um etwas neues zu erfahren oder zu entwickeln muss für gewöhnlich experementiert, getestet, probiert und getüftelt werden... Nun schlagen solcherlei Experimente ja vor allem im frühen Stadium des öfteren fehl! Ich kann dies nun voll bestätigen, habe auch ich mich zu einem Experiment am Montag hinreißen lassen! Anstatt mich auf Bier oder Lambrini zu verlassen, hielt ich es diesen Abend für eine gute Idee meine neue tolle Entdeckung in Sachen Billigalk sofort zu testen und erwarb im örtlichen Geschäft eine für britische Verhältnisse spotbillige 2 Liter-Flasche Cider a 7,5 Umdrehungen (Preis: 2 Pfund also 3 Euro)...in meiner grenzenlosen Freude und Gier stürzte ich besagte Flasche Apfelerzeugnis dann innerhalb des wohlgemerkt eher kurzen Preglows in mich hinein ohne überhaupt zu merken (da die ganze Zeit sitzend) wie sehr und schnell mich dieses Gebräu in die Rausch-Umlaufbahn schoss. Als ich mich dann auf den Weg gen Unibar machte merkte ich langsam dass das von mir angepeilte Tempo diesen Abend vielleicht ein bisschen zu hoch war. Dort angekommen stellte sich für die anwesenden Footballer schnell die Erkenntnis ein: Sluthammer ist hacke, und das um gerade mal zehn Uhr... etwas belächelt aber trotzdem für meinen köstlichen Unterhaltungsfaktor gelobt versuchte ich die Jungs zum Crown zu überreden wo meine deutsche Crews bereits auf mich wartete. Doch ich steiß auf taube Ohren...immerhin steht Aruba als Montagabendlocation in Stein gemeißelt...also trennte ich mich schweren Herzens von der eh überschaubaren Footballmeute die mir zu allem Unlück noch ein Pint spendierte hatte und zog gen Crown. Zum Glück waren mir die Baranstehzeiten zu lange und ich kam nicht in Versuchung noch mehr zu tanken...andereseits war ich aufgrund meines Zustands irgendwie auch unfähig zu tanzen und stand nur zombieartig in der Gegend rum... Woraufhin ich von Jasmin zurechtgewiesen wurde und als "partyuntauglich" deklariert wurde. Aufgrund dieses Zustand des nichts-zur-Feier-Beitragens wurde ich darauf hingewiesen dass es für mich vielleicht angebrachter sei nach Hause zu gehen...anscheinend stimmte ich zu, denn nach 15 Minuten war ich auch schon wieder draußen aus dem Crown! Auf dem Heimweg gönnte ich mir noch ein paar frittierte Hühnchenköstlichkeiten zu angemessenem Preis um den auftretetnden Betrunkenenhunger zu stillen, um mich anschließend nach einem verkorksten Abend und einem schlecht bis gar nicht genutzten Megarausch viel zu früh ins Bett legte ohne wirklich in Fahrt gekommen zu sein... Extrem schlechtes und amateurhaftes Timing und Kräfteeinteilung also! Und das von so einem erfahrernen Hasen...erinnert mich an meine alten Tage (Facharbeitsfete? War ich net!) :). Vom bösen Kater und den brutalen Kopfschmerzen am nächsten Tag möchte ich hier gar nicht erst anfangen...nur der Gipfel dieses Desasters!

Unterm Strich: Dieses Experiment ist fehlgeschlagen und wird die Menschheit nicht weiter bringem! Aber immerhin glaube ich nun die angemessene Dosierung für diesen Cider zu kennen!

UT Cougars VS Hull Sharks

Glück gehabt liebe Football-Hasser! Da ich mit meinem Blog ein bisschen geschlafen hab und dieses Spiel doch schon wieder ein bisschen her ist kann ich mich kaum daran erinnern und gebe nur Eckpunkte wieder: Nach leicht schwachem Start (ich war diesmal sogar in der Startaufstellung und konnte zum ersten mal jemand umpumpen...good fun!) unsererseits bekamen wir die verletzungsgebeutelten Sharks nach wenigen Minuten in den Griff und überrollten sie mit 36:0... jedoch wurde uns in den letzten Sekunden ein Touchdown aberkannt nachdem wir den Ball an der eigenen Endzone erobern konnten, das Ende vom Lied: im letzten Spielzug der Partie konnte Hull punkten und es hieß am Ende 36:6...trotzdem ein sehr unterhaltsames Spiel und wir hatten jede Menge Spaß! Weniger erfreulich: Drei Hull Spieler verletzten sich, einer davon relativ schwer. Noch schlimmer: Unser Star-Linebacker, Killermaschine und seines Zeichens Franzmann Pinto brach sich das Schienbein und fällt für ein Jahr aus... ganz bitter natürlich für die Mannschaft auf der einen Seite und natürlich erst recht für den armen Pinto! Hoffen wir er erholt sich wieder gut!
Danach gings mit den Hull-Jungs, die unsere "Lieblingsgegner" (weil cool drauf) sind ins Barracuda wo wir diesmal auf wundersame Weise dass Wetttrinkenklar für uns entscheiden obwolh Hull wieder ihren Trinkroboter aus der Zukunft in der Mannschaft hatten, der ein Pint in zwei großen Schlücken trinkt. An diesem abend wurde auch die Show "Token's Talent" geboren, zu dieser aber an anderer Stelle mehr!

Donnerstag, 14. Februar 2008

Gut gegröhlt ist halb gewonnen!

Ihr wollt euere Liebe zur Teesside University ausdrücken? Und nicht nur dumm daneben stehen wenn aus vollen Kehlen die Uni angefeuert wird? Nun, dann solltet ihr vielleicht dieses Liedchen lernen um in besagten Momenten nicht im Regen zu stehen:

Ooooooohhhh...
We're the T and E and E and S
S and I and D and E
P and O and L and Y
We are Teesside...Poly!

Nananananana
Nananananana
Nananananana
We are Teesside...Poly!

Tee- Tee- Teessiders!
Tee- Tee- Teessiders!
Tee- Tee- Teessiders!


Viel Spaß dabei :)

Montag, 11. Februar 2008

Fancy-Dress Party: Tears and Drama

"It's my party and I cry if I want to, cry if I want to....you would cry too if it happened to you!"

Sang eine Künstlerin deren Name mir gerade entfallen ist in den 60ern und sollte damit an diesem Abend nicht unrecht behalten! Alan, mein leicht bis schwer-verrückter Unikumpel, hatt zum Feiern in sein Haus mit anschließendem Pubbesuch geladen und wollte einmal mehr (weils die Engländer ja so gerne machen) dass man verkleidet erscheint. Und während andere sich Kostüme jenseits der 50 Euro Grenze aneigneten, blieb ich etwas bescheidener und war mit meinem 6 Euro Priester Outfit eigentlich ganz zufrieden! Die komplette Gästeliste las sich dann wie folgt (wie immer bei den von allen extrem aufgeblasen angekündigten Feiern sprangen die Hälfte der Leute ab oder kamen irgendwie sonst zu spät oder gar nicht...ein glückliches Händchen mit Hausparties hat er jedenfalls nicht!)

Alan - Zorro
Aidan - Mr. Incredible
Eddie - Batman
Emily - naughty schoolgirl
Hannah - naughty schoolgirl
Typ 1 - Spiderman
...plus ein paar Leute ohne Kostüm oder deren Kostüm ich vergessen habe!

Sei's drum, nachdem ich bei Alan aufgeschlagen bin und mir ein paar Bierchen samt kaltem übrig gebliebenen Burger (lecker!) gegönnt hatte, war ich diesmal eigentlich doch ganz zuversichtlich dass die Party nicht die absolute Arschbombe wird, da die Stimmung recht gut war! Eigentlich hatte ich ja Anfangs eher weniger Lust sondern hätte die Interlink oder Uniparty vorgezogen aber versprochen ist nunmal versprochen... Trotz oder wegen meine deutschen Herkunft hatte ich diesmal beim Vorglühen die Lacher auf meiner Seite, doch die lächelnden Gesichter der Anwesenden sollten schon bald nicht mehr so fröhlich sein! Nach dem Aufbruch und den logischen Zurufen der Pasanten aufgrund unserer Outfits wollten wir eigentlich ins Crown wo uns der erste Rückschlag erwartete: Die Ausweiskontrolle konnte von einigen Mitgliedern unsere Gruppe nicht erfolgreich absolviert werden, da sie schlichtweg keinerlei Perso oder ähnliches bei sich sich hatten... Schlechte Karten also für alle anderen Clubs der Stadt! Mein Vorschlag zur Güte in aller Cleverness: Das Dicken's Inn, wo man keinen Ausweis zeigen musste und wo die interlinkparty statt fand mit der ich eigentlich geliebäugelt hatte, auch wenn ich überzeugt war dass hier die Stimmung ähnlich lau sein würde wie die letzte Male...nun die Stimmung war sogar noch lauer und eine ganze Weile waren außer uns kaum Gäste anwesend! Was also tun als Saufen, was bei den mehr als akzeptablen Getränkepreisen kein Problem darstellte. Nach und nach trudelten weitere mehr oder weniger bekannte Gesichter samt der German Connection ein...Alan jedoch begann einen komischen Eindruck zu machen mit der Zeit und ließ sich in Rekordgeschwindigkeit mit verzerrter Miene voll laufen. Der Grund: Emily war die von ihm Angehimmelte...diese saß aber bei seinem Kumpel Aidy auf dem Schoß und machte eindeutige Offerten! Natürlich ein Stich ins Herz für poor Alan der kaum an sich halten konnte und wenig später den völligen Zusammenbruch erlitt! Wutschnaubend aber von Weinkrämpfen geplagt und den Rest des Abends heulend wie ein kleines Mädchen konnte Alan mit dem Korb den er einmal mehr von Emily erhalten hatte nicht wirklich auf männlich-stoische Weise umgehen. Von angedrohten Gewalttaten gegnüber Mitbürgern konnte er erfolgreich abgehalten werden und ich stand auf seine Anfragen hin was zu tun sei da ich ja "älter wäre und mehr Lebenserfahrung hätte" (ganze drei Jahre...wow :)), mit Rat und Tat zur Seite. Aber da lässt sich natürlich wenig machen, zumal die gute Frau in zwei Monaten eh zur Armee gen Süden geht. Ich opferte also einiges an wertvoller Partyzeit (wobei die Tanzfläche immer noch eher langsam in Schwung kam) um mit Alan zu lamentieren und diskutieren. Irgendwann sah ich dan keinen Sinn mehr weiter zu trinken, da der Abend auch sonst in Drama und Reibereien getränkt war und es an allen Fronten irgendwie zu kriseln schien...ab und an liegen die Nerven auf dem "überlangen Schulausflug" Austauschjahr wohl anscheinend blank und dieser Abend stand unter einem schlechten Stern! Ich hatte immerhin eine witzige Unterhaltung mit Eddie und konnte weitere Burgerreste von Caro und Tine abstauben, die mir mehr als gelegen kamen :) Als sich besagte Emily dann auch noch spontan einen franzmann zum rumhauen angelte dachte ich das Fass würde überlaufen und wir hätten gleich Krieg, doch Alan konnte an sich halten und verfiel lieber in noch tiefere Trauer... Zwischendurch konnte ich ab und an auch noch ein bisschen Feiern und tanzen aber ingesamt war dieser Abend (zumal die Interlinkparty auch an sich sehr, sehr schwach war) eher verkorkst. Ich überließ Alan dann seinen Freunden und trat mit den Deutschen die Heimreise an, auf der sich der zurückhaltende Bernhard doch eher amüsiert über die ganze Szenerie des Abends zeigte. Ab jetzt aber bitte wieder mehr "reine" Party! :)

Becoming a Centurion


Seit Mittwoch Nacht darf ich mich Sauftechnisch neben den bereits über Jahre hinweg gefestigtem "Rach Ryder" Titel und dem letztes Jahr erworbenen Lehrberger-Sauforden nun auch stolz ein "Centurion" nennen! Der Grund: Am Mittwoch wurde bei Freunden zum Vorglühen geladen um den Einstand im neuen In-Club Arena (der nützlicherweise nicht weit von mir weg ist!) gebührend zu begießen und in angemessenem Zustand aufzutreten. Das Spiel unserer Wahl war an diesem Abend eben "Centurion", kein Trinkspiel im eigentlichen Sinne wie mir nach diversen Klagen, dass der Spielverlauf doch etwas monoton und repetetiv wäre, erklärt wurde sondern eher eine "Herausforderung". Das Ziel: Innerhalb von 100 Minuten, 100 Shots Bier oder Cider (wir entschieden uns für letzteres) leeren, das ergibt nach Adam Riese dann also einen Shot pro Minute, den man sich aus einer riesigen Ciderschüssel angeln muss. Klingt auf anhieb eigentlich eher einfach ist aber doch tückisch! Wer von euch schon mal ein Zirkeltraining oder ähnliches gemacht hat weiß wie lange eine Minute sein kann...spielt Centurion und ihr wisst wie KURZ eine Minute sein kann! Man hat eigentlich kaum mal zeit was anderes zu machen weil es schier ständig "SHOT!!!" heisst. Wir sind lediglich mit 6 Mann ins rennen gestartet und vier haben die volle Distanz hinter sich gebracht und dürfen sich nun "Centurion" nennen (dürfte mittlerweile klar sein warum das Spiel so heisst...). Ein Mitsreiter (der zu seiner Verteidigung seit 6 Monaten keinen Alkohol mehr intus hatte) musste schon nach 30 Shots mit hochrotem Kopf und sich nach wenigen Minuten begründetetn Auswurfgefar geschlagen geben, ein anderer musste nach 70 Bechern ins Waschbecken kotzend das Feld räumen! So blieben also nur Sargem Token, Matt und ich zurück in der Kampfarena und waren nach der erldeigten Aufgabe ebenso stolz wie stramm! Da war es gerade mal zehn, der große Teil des abends lag also noch vor uns, und nach einer lustigen Taxifahrt sammelten wir in der Terrace Bar den Rest der Bande ein und gönnten uns noch das eine oder andere Pint. Ab da wird mein Gedächtnis schon leicht schwammig liebe Leser und ich bin gar nicht sicher wie ich ich den überhaupt ins Arena gekommen bin! Taxi wäre mein erster Tipp hier auf jeden Fall fand ich mich in einem für England eher untypischen Club ohne Plasmafernseher und dergleichen wieder, sondern in einem recht düster anmutenden, undergroundartigen Tanzschuppen, der eher so wirkte als hätte ein Kumpel seine Garage freigeräumt um mal richtig die Sau rauszulassen. Am Eingang wurde man dann mit fluoreszierender Kriegsbemalung ausgestattet und bunte Knicklichter komplettierten den von den 80ern inspirierten "Wake me up before you go" Look der Location bzw. der Partyvolks. Soweit ich mich erinnere war die Stimmung und Musik mehr als gut! Ich für meinen Teil konnte nicht mehr ganz gerade stehen aber den meisten meiner Football Kollegen und der German Connection (die die selbe Location wählten) ging es nicht viel besser... nach EINEM verhängnisvollen Tequila mit Macca (ohne Zitrone...) konnte auch ich nicht mehr an mich halten und beehrte die Örtlichkeiten des Arena mit einem Besuch der brechenden Art...machte nix, ich hab mich danach besser gefühlt und konnte weiter abzappeln und verwirrte Blicke auf mich ziehen! Nachdem ich dann noch allen meinen Freunden auf herzliche und unmissvertändliche Art und Weise meine Zuneigung kund getan hatte gingen nach einer Zeitspanne die mir eher kurz erscheint die Lichter an, und für mich und den Rest des Schützenfestes war es an der Zeit den (angenehm kurzen) Heimweg anzutreten. Arena: gerne wieder! Nächstes mal vielleicht mit er verschäften Variante "Spartan" und 300 Shots :)

Donnerstag, 7. Februar 2008

Das Parmesan-Trauma


So ungefähr hat es wohl ausgesehen...das Chicken Parmesan, das mir heute noch Schauer über den Rücken laufen lässt! Es begab sich vor einigen Tagen, dass ich Jasmin in der Clifton Street einen Besuch abstattete, wohlgemerkt zu meiner für mich üblichen Esszeit (was aber im Prinzip jede Zeit ist...). Vom Hunger geplagt öffnete für mich auf dem Weg zum Bad das Tor zum Himmel: Zu meiner Freude hatte Mitbewohnerin Laura und ihre Kumpanen sich ein bisschen übernommen und zwei halbe (ergo ein GANZES) "Parmo" in tiptop Zustand und sogar noch mit Pommes vershehen auf in der Küche stehen lassen, ohne begründete Absicht dieses noch zu verzehren... Aufgeregt berichtete ich Jasmin von meiner glorreichen Entdeckung und versuchte sie für meine Sache zu gewinnen. Schließlich arrangierte Jasi dann auch alle Formalitäten und holte die Genehmigung ein Resteverwerter zu spielen und sich des armen zurückgelassenen Parmos anzunehmen. Aus Bequemlichkeit wartete ich aber trotz Hunger noch einige Momente und im Geiste freute ich mich schon auf mein Festmahl, doch die Geschichte sollte kein gutes Ende nehmen Freunde...just in diesem Moment trug es sich nämlich zu, dass die neue Mitbewohnerin Nikola das Haus enterte und alles in helle Aufregung versetzte... Chaotische Szenen spielten sich in der Clifton Street ab! Ein Wirrwarr aus Stimmen und Rauch versperrte einem die Sicht während überall Menschen in blanker Panik durch die kleine Behausung sprangen...ein Albtraumszenario in dem Laura kurzzeitig die Nerven verlor und das für mich bestimmte Parmo in einem Putzanfall dem Mülleimer zuführte...Eine Katastrophe! Alle Entschuldigungen konnten mich nicht trösten, ich war am Boden zerstört...es dauerte mehrere Minuten bevor ich überhaupt begreifen konnte, dass es für mich an diesem Abend doch kein Chicken Parmesan mehr gab! Meine Stimmung senkte sich gen Nullpunkt und auch die mehr als nette Geste von Jasmin mir ein Sandwich zu machen (das auch lecker war) konnte meine Gedanken für den Rest des Abends nicht von dieser herrlichen Speise, die mir durch die Lappen ging, ablenken... Nach einigen Tagen konnte ich dann endlich das "Traumo" verdauen, doch manchmal wenn ich nachts im Bett liege muss ich wieder daran denken...an dieses Parmesan wie es auf der Küchentheke stand und mich so zärtlich anlächelte und lockte...und dann kommen die Erinnerungen an das Trauma wieder hoch und ich muss gestehen: Ich glaube mir rollt manchmal eine Träne über die Wange wenn ich daran denken muss Freunde...

Montag, 4. Februar 2008

Superbowl Extravaganza



SUPERBOWL! Natürlich das Highlight des Jahres für alle Liebhaber des Sports rund um das Lederei...und unser Sponsor "Barracuda" hatte vorgesorgt und für uns eine extralange Superbowlnacht auf die Beine gestellt...zunächst hiess es aber mal sechs Stunden Zeit toschlagen bis zum Anpfiff! In üblicher Manier zunächst natürlich bei Speis und Trank mit den Gegnern, die eigentlich gar nicht so verkehrt waren obgleich von allen Seiten als "Twats" (Idioten) verschrien. Nach angeregten Gepsprächen mit dem Trainerstand waren wir wieder alleine in unserer Stammkneipe und ließen die ersten Tequilarunden kreisen, von denen ich mich allerdings leicht distanzieren musste (Tequila...ohne mich!!!). Alkoholmäßig wurden scheinbar einige denkwürdige Rekorde diesen Abend aufgestellt... Coach Cadbury's und Macca tranken der Anzhal ihre "SHOT!" Ausfrufe nach zu urteilen gut 20 Tequila, während Hänfling Taj (der vielleicht gerade so an der 70 Kilo Marke kratzt) sich unglaubliche 18 Pints hinter die Binden schüttete und immer noch stand (zum Vergleich: Ich für meinen Teil bin nach 6 völlig am Ende!). Bevor aber der Superbowl startete (Kickoff war erst um elf) gingen wir noch eben über die Straße in die 70er/80er Disse "Flares" wo uns die absoluten Kultkracher nur so um die Ohren flogen! Bereits da zeichnete sich ab, dass das Spiel zur Nebensache geraten würde, speziell weil zu diesem Zeitpunkt einige schon nicht mehr in der Lage waren einem komplexen Verlauf wie dem Superbowl über 3 Stunden zu folgen. Durchschnittsalter war an diesem Abend so ca. 40, sprich wir teilten uns die Tanzfläche mit einigen "old birds", die sich aber zum einen oder anderen Tänzchen hinreißen ließen. Trotzdem dominierten die Cougars die Disse zunächst und zeigten zusammen mit den Cheerleadern, die sich mal wieder blicken ließen, brandheiße Moves aus der Trickkiste während uns Kenny Loggins und Co. in die Ohren schallte. Zudem durfte jeder seine Qualitäten beim Poledancing zum Besten geben, einen Wettbewerb den kurioserweise dass 120 Kilo "Monster" Davey aufgrund eines gewaltigen Schauwerts für sich entscheiden konnte! Nachdem wir uns alle ins Fieber getanzt hatten und verschwitzt schon fast am Ende unserer Kräfte waren gings dann abrupt zurück ins Barracuda...Kick Off Baby! Um ehrlich zu sein: Vom Spiel habe ich wie die meisten wenig mitbekommen! Dafür aber viel gesoffen und Schmarrn gelabert und spaß gehabt....rechtzeitig zum ultraspannenden Finale war ich dann aber wieder voll da und konnte mit Ansehen wie die Giants den Patriots die Saison versauten und sich den Titel holten...zu meinem Vergügen und dem vieler anderer die schadenfroh lachten :), auf jeden Fall war es von dem was ich gesehen hab ein Bombenfootballspiel! Danach gings für mich und Sargie auf kuriosen Wegen noch zu Charlie Brown in die Wohnung um uns den Rest zu geben...Mehr als verpeilt rumsitzen und sich fragen wie man dermaßen dicht sein kann und wie zum Geier wir hier her gekommen sind war allerdings nicht drin! Dann hiess es für mich und Sargie noch um halb fünf nachts ein Taxi zu finden während wir die menschenleeren Straßen runtertorkelten. Nach übermäßig langer Suche kutschierte uns dann endlich ein Ausländer nach Hause, wo wir die Fahrt extrem ungerecht teilten (ja, ich wurde abgezockt :)) und ich für meinen Teil totmüde ins Bett fiel...

UT Cougars VS Newcastle Raiders


Halten wir es diesmal ein bisschen kürzer Freunde: Newcastle hat uns am Sonntag völlig auseinander genommen! Trotz Heimvorteils und hoher Motivation hatten wir nicht den Hauch einer Chance und wurden von den Raiders völlig überrollt. Der Albtraum der sonst so starken Cougars Defensive (welche in diesem Falle auch noch von leichten Personalsorgen geplagt war): Die "Wing-T" Angriffsformation der Gäste, mit denen wir zu keinem Zeitpunkt wirklich zurecht kamen. Diese extrem langweilige aber in diesem Falle effektive Offencevariante wird von Newcastle extrem routiniert gespielt und so fanden ihre Ballträger immer wieder klaffende Löcher um unsere Verteidigung zu durchbrechen. Schnell gerieten wir hoch in Rückstand und obwohl unsere Offensive ihre Glanzmomente hatte und Akzente setzen konnte, kamen wir zu keinem Zeitpunkt an die Raiders ran. So stand 50:14 als peinliches Endergebnis auf der Tafel... wir wurden abgewatscht! Aber das konnte uns die Stimmung in diesem Falle nicht vermiesen, denn immerhin hatten wir einen tollen Abend vor uns: Superbowl war angesagt! Und abgesehen davon werden wir es ohnehin dennoch in die Playoffs schaffen!

Samstag, 2. Februar 2008

Definition of a Charv


Charv (auch Chav), der: Unter einem Charv versteht man einen britischen jugendlichen der einer bestimmten Subkultur zuzuordnen ist. Äusserlich auffällige Merkmale sind Trainingsanzüge von Marken wie Lonsdale, Reebok, Coq Sportif etc.... diese werden bei jedweder Gelegenheit getragen während die Hose dabei in die weit nach oben gezogenen Sportsocken gesteckt wird. Dazu wird eine Baseballcap getragen, die allerdings besonders weit hinten auf dem Kopf sitzt. Vorzugsweise von Burberry, die Marke die auch die Jacken der Charvs stellt, sofern sie denn getragen werden. Im Winter sind Handschuhe ebenfalls gängig, als bevorzugtes Transportmittel werden Fahrräder genommen. Der Charv zeichnet sich durch ein unterdurchschnittliches Bildungsniveau und einen stark von der Arbeiterklasse geprägten sozialen Hintergrund aus (vgl. hierzu auch den starken Dialekt.) Die übrlichen Betätigungsfelder des Charvs beschränken sich auf Rumlungern, Saufen, Pöblen und dem Start einer kleinkriminellen Karriere nachzugehen. Der Charv beginnt seine Entwicklung mit ca. 12 und schließt diese dann mit 18 ab, wo er zu einem erwachsenen Charv mutiert der ähnliche Merkmale aufweist. Kontakt mit Charvs, die überall in der Stadt anzutreffen sind sollte man nach Möglichkeit vermeiden, um nicht dem Schnorren oder Anstenkern dieser Randgruppe ausgesetzt zu werden. Die Biersorte der Wahl eines Charvs ist in der Regel "Stella Artois", das Jagdrevier nach einbruch der Dämmerung zumeist die örtlichen Parkanlagen. Analog zu den Charvs existiert auch die weibliche Variante, im Volksmund als "Charvette" bekannt. Ihr Auftreten zeichnet sich in der Regel durch das öffentliche Tragen von Pyjamahosen in Kombination mit Uggboots aus, welche mit einem Pferdeschwanz und Kreolenohrringen kombiniert werden. Auch Charvettes sind in ihrem aggressiven Verhalten nicht zu unterschätzen. Ihr Lieblingsgetränk ist zumeist der pappsüße "Lambrini" Billigfusel, der mittlerweile aber auch Einzug in studentische Kreise gefunden hat.

Üblicherweise bilden sich aus den zwei Gruppen Pärchen, die dann oftmals vor Erreichen der Vlljährigkeit Nachwuchs zeugen und fortan diesen auf ihren mit Streitigkeiten gespcikten Streifzügen vor sich her schieben. Bei den örtlichen Sozialämtern sind eben diese dann häufig gesehne Gäste und Leben weiter in ihrem kleinen Charv-Universum, dass sich wie eine endlose Spirale aus Idioten für alle Ewigkeit zu drehen scheint.